sehr berührend

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malo2105 Avatar

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In der Leseprobe lernen wir die betagte, alleinlebende Dame Doris kennen. Ihre Verbindung zur Außenwelt und ihrer Nichte Jenny ist der Computer.
1928, zu ihren zehnten Geburtstag bekommt sie von ihren geliebten Vater ein rotes Adressbuch geschenkt, in dem sie all die Menschen eintragen kann, die sie in ihren Leben kennenlernen wird und die ihr etwas bedeuten.
Gleich der erste Eintrag handelt von ihren Vater. Er ist Tischler und ein Büchernarr und saugt Wissen aus diesen. Nach einen Unfall in der Tischlerei stirbt er viel zu früh an einer Blutvergiftung. Die Mutter verfällt daraufhin in Trauer und auch das Geld reicht kaum für die Familie. Doris muss daraufhin ihr zu Hause verlassen und sich als Dienstmädchen verdingen. Im Haus ihrer Dienstherrin kommt sie mit Intellektuellen, Künstlern und ganz neuen Gedankengut in Berührung.
Mir hat die kurze Leseprobe sehr gut gefallen. Auf einfühlsame Weise beschreibt die Autorin die Hauptprotagonistin Doris, die sich am Ende ihres Lebens wünscht, dass ihre Nichte Jenny ihre Lebensgeschichte liest. Doris ist mir von Anfang an sympathisch und ich würde ihren Lebensweg sehr gern weiterverfolgen und hoffe sehr auf einen Buchgewinn.