Am Ende ist die Liebe das Einzige, was zählt.

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Eigentlich so gar nicht mein Genre, hat mich zuerst das Cover und gleich anschließend der Klappentext bzw. die Leseprobe angesprochen und ich wusste, das Buch muss ich lesen.

Sofia Lundberg beschreibt in diesem Buch das Leben, Leiden und auch das Glück der 96-jährigen Doris.

Doris bekam als 10-jährigem Mädchen von ihrem Vater ein rotes Adressbuch zum Geburtstag, in dem sie all die Menschen verewigen sollte, die ihr in ihrem Leben etwas bedeuten.
Jahrzehnte später sind in diesem Adressbüchlein die meisten Namen durchgestrichen und mit TOT versehen.
Doris lässt uns an ihrem Leben in der Gegenwart teilhaben, erzählt werden aber auch gleichzeitig von den wichtigsten Menschen/Stationen ihres Lebens. Und sie hat ein aufregendes, bewegtes Leben hinter sich.
Von Schweden nach Paris, dann nach New York und über Umwege wieder zurück in ihre Heimat erlebt Doris die volle Härte des Lebens, mit allen Facetten die das Leben zu bieten hat.
Man kann so richtig mitfühlen und mitleiden, denn das Leben hat ihr teilweise wirklich übel mitgespielt. Und immer wieder fängt sie bei null an und fällt wieder auf die Füsse.
Altwerden ist Scheisse.....ja, so ein Zitat von Doris, die allerdings ihr Leben gelebt hat und auch keine Angst vor ihrem Tod hat.
Schön und kurzweilig geschrieben habe ich das Buch an einem Wochenende geradezu verschlungen.
Gerne empfehle ich dieses gefühlvolle, tiefgründige Buch weiter.