Aussergewöhnlich anders

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mysaze Avatar

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Das rote Adressbuch ist ein sehr aussergewöhnliches und berührendes Buch.

Die heute 96jährige Doris bekommt als Kind in den zwanziger Jahren von ihrem Vater ein rotes Adressbuch geschenkt, indem sie all die Menschen verewigen soll, die ihr etwas bedeuten.... Mittlerweile sind fast alle Namen in diesem Buch durchgestrichen und mit "tot" markiert. Doris ist nur Jenny, ihre Großnichte die in den USA lebt, als Familie geblieben. Sie sieht sie regelmäßig über Skype und nimmt so an ihrem Leben teil, was Doris aber gleichzeitig auch die Einsamkeit ihres eigenen Lebens aufzeigt. Sie beschließt ihre Geschichte anhand des roten Adressbuches für Jenny aufzuschreiben....

Fazit: Ich bin eigentlich ein Thrillerfan und dieses Buch war seit langem mal wieder ein anderes Genre für mich. Eine aussergewöhnliche und tief berührende Geschichte. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen und die Perspektive der Geschichte aus Sicht der jungen und alten Doris ist leicht verständlich. Auch wenn ich sagen muss, dass mir das Buch an manchen Stellen etwas langatmig vorkam, hat es mir gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter.