Bewegende Geschichte

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Das Buch "Das rote Adressbuch" von der Autorin Sofia Lundberg ist ein gefühlvolles Buch, dass die Vergangenheit und die Gegenwart im Gleichgewicht hält.

Im Roman geht es um Doris, diese ist 1918 geboren. Die Geschichte beginnt in der Gegenwart in der Wohnung von Doris in Stockholm. Doris ist 96 Jahre alt, körperlich gebrechlich und sie hat regelmässigen Besuch von Pflegerinnen. Ihre Tochter Jenny, lebt mit ihrer Familie in San Francisco, daher hat Doris nur über Skype Kontakt zu ihr.

Danach erfährt der Leser über die Kindheit und Jugend von Doris. Sie liebte ihren Vater sehr, der jedoch sehr früh, als Doris 13 Jahre alt war, an einem Arbeitsunfall starb. Es war nichts mehr wie vorher, die Mutter hatte Mühe Doris und ihre jüngere Schwester Agnes durchzubringen. Die Mutter schickte Doris zum Dienst bei Herrschaften. Doris kam dann nach Paris und dort wurde sie als Mannequin entdeckt. Als die Mutter von Doris und Agnes stirbt, kommt Agnes zu ihr. Im Krieg ging Doris dann in die USA.

Der Roman gefiel mir sehr gut, die Geschichte ist ein gutes Gleichgewicht zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Durch die Lebensgeschichte von Doris, fühlt man sich ihr beim Lesen auch nah. Man trauert mit ihr über die Vergangenheit. Trotzdem ist es immer wieder schön, wie positiv Doris gegenüber Jenny bleibt.

Das Buch zu lesen ist eine absolute Freude. Gefühlsvoll und in einem sehr angenehmen Schreibstil von der Autorin, kann man das Buch nicht mehr weglegen!