Ein roter Faden durchs Leben

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Das rote Adressbuch geschenkt von ihrem Vater zum 10.Geburtstag ist am Ende ihres Lebens der rote Faden ihres Lebens.
In der Vorkriegezeit in Stockholm geboren anfangs ein glückliches Kind, nach dem Tod des Vaters von der Mutter aus Not wegegeben worden und durch das Leben mäandert.
Am Ende des Lebens liegt das rote Adressbuch vor ihr und sie beginnt ihr Leben zu erzählen, damit noch was von ihr übrigbleibt wenn sie geht.
Das ist die Anfangsstimmung eine alte Frau in ihrer Wohnung Besuch bekommt sie nur noch vom Pflegedienst, weil alle anderen TOT sind.
Wir erleben die alte Dame wie sie jung und ihr Leben geniesst, Fehler macht, die sie bereuen wird und doch gelebt hat.
Thema ist das alte Einsamwerden, wer begleitet uns am Ende unserer Tage, die meisten werden nicht das aussergewöhnliche Leben von Doris haben, aber alle hatten ein Adressbuch.
Das Buch hat allein schon durch das rote Cover einen Sog auf den Leser und das Leben von Doris macht neugierigv und man geniesst den schönen Schreibstil von Sofia Lundberg.
Anfangs wird alles ruhig und unaufgeregt erzählt zum Ende wird es etwas hektischer, vielleicht weil dann der Tod immer näher rückt und nicht mehr abwendbar ist. Eine schöne Geschichte aus Schweden, Paris und New York.