Lesenswert!

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lysan Avatar

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Das 96jährige ehemalige Mannequin Doris lebt ziemlich einsam in Stockholm. Ein rotes Adressbuch, dass ihr Vater ihr einst schenkte, beschäftigt sie. Fast alle sind bereits ausgestrichen... TOT.... Und sie möchte ihrer einzigen Angehörigen, der Enkeltochter ihrer Schwester noch ihre Erinnerungen zukommen lassen.
Ich fand erst nicht so recht in die Geschichte...letztendlich wurde mein Durchhalten aber belohnt. Natürlich konnte ich mir denken, worauf das alles hinaus lief und natürlich ist die Story ziemlich vollgepackt. Andererseits gibt es ja durchaus diese vollgestopften Leben mit Wendungen, die man einfach niemals glauben würde...
Alles in allem hat mich das Buch am Ende doch zu Tränen gerührt (was zugegebenermaßen bei mir nicht ganz so schwer ist) und ich empfand die damit verbrachte Zeit durchaus als lohnenswert. Übrig bleibt nicht zur ein schönes Zitat, sondern auch der Gedanke an viele unerzählte Geschichten und dem Willen, andere dazu zu befragen, solange sie noch da sind.