Memories

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biggioh Avatar

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In ihrem Roman "Das rote Adressbuch" von Sofia Lundberg begegnen wir der 96 jährigen Doris, die ganz allein in Stockholm lebt und dort von einem Pflegedienst betreut werden muss. Ihre größte Freude in ihrem sonst nur durch die Besuche des Pflegedienstes durchbrochenen Alltag ist der Kontakt zu ihrer Großnichte Jenny, die allerdings mit ihrer Familie in San Francisco lebt und daher für Doris nur via Skype zu erreichen ist.
Um ihre Lebensgeschichte und ihre Erinnerungen nach ihrem Tod an Jenny weitergeben zu können , nutzt sie ihr "rotes Adressbuch" - dieses Buch hat sie selbst an ihrem 10. Geburtstag von ihrem Vater geschenkt bekommen und fortan darin alle Menschen eingetragen, die ihr etwas bedeutet haben.
Anhand dieser Daten beginnt Doris nun ihre Geschichte aufzuschreiben. Als sie nach einem Sturz ins Krankenhaus kommt ,macht sich Jenny kurzentschlossen auf den Weg zu ihr und findet dort in der Wohnung diesen "Schatz" und reist mit ihm durch das bewegte Leben von Doris.

Dieser Reise habe ich mich sehr gerne angeschlossen; die Lektüre hat mich wirklich berührt. Besonders wenn man berücksichtigt, das es Doris wirklich gegeben hat. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Roman von Sofia Lundberg.