Sehr schön, aber zwischendurch etwas schleppend

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ann-kathrin1604 Avatar

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Dieses Buch habe ich als Rezensionsexemplar gewonnen, was natürlich nicht meine Meinung beeinflusst.

Darum geht es :
Doris ist eine 96 Jahre alte Frau, die im Sterben liegt. Ihre Nichte findet ein altes Adressbuch von ihrer Tante, in dem sie alle Bekanntschaften im Laufe ihres Lebens verewigt hat.
In dieser Geschichte geht es darum, dass Doris uns zum Einen erzählt, was sie alles in ihrem Leben erlebt hat, und dabei auf die Personen in ihrem Adressbuch eingeht. Zum anderen gibt es Kapitel, in denen wir Doris im Hier und Jetzt, und somit beim Sterben begleiten. Das Buch ist also unterteilt in Vergangenheit und Gegenwart.

Meine Meinung :
Zuallererst muss ich sagen, dass ich dieses Buch auf jeden Fall lesen wollte und mich total über diesen Gewinn gefreut habe!
Der Klappentext klang für mich einfach sehr ansprechend und das hat sich für mich im Laufe des Lesens weiter bestätigt.
Anfangs konnte und wollte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Ich fand es spannend zu lesen, wen Doris alles so getroffen hat und was diese Menschen bei ihr hinterlassen haben. Allerdings musste ich mich in der Mitte des Buches regelrecht zwingen, weiter zu lesen, weil es für mich ab einem bestimmten Zeitpunkt sehr schleppend war und nichts wirklich weiter gegangen ist. Die letzten 50 Seiten fand ich super emotional und sehr schön beschrieben, da konnte ich wieder richtig in die Geschichte hinein tauchen.

Kann ich es empfehlen? Und wenn ja, wem?
Ich kann es definitiv empfehlen! Wer gern emotionale und dramatische Geschichten liest, ist hier an der richtigen Adresse. Auch wenn es vielleicht für den einen oder anderen Leser zwischendurch sehr langweilig wird, so wie es mir ergangen ist, lohnt es sich weiter zu lesen!