Komplexer Auftakt

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huebi Avatar

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Nach dem Tod des Großkaisers begeben sich zwei Freunde auf die Suche nach einem Abenteuer. In alten Ruinen finden sie einen unerwarteten Schatz, der von Dunkelheit pulsiert. Auf der Suche nach den Geheimnissen stellen sich ihnen übermächtige Feinde in den Weg, die die Welt und alles, was sie lieben, zerstören wollen.

Vorab: Das Buch wird als ähnlich wie “Game of Thrones” beschrieben, und das ist auch zutreffend. In der Erzählperspektive wird man in ein äußerst komplexes Worldbuilding geworfen und muss sich erst einmal zurechtfinden. Die Handlung spielt im Jahr 1877 und diese Zeit wird detailliert und realitätsnah dargestellt, was mir einiges an Kopfschmerzen bereitet hat.

Der Einstieg ist äußerst komplex und wird meisterhaft in drei Handlungssträngen zu einer Geschichte verwoben. Die verschiedenen Charaktere bekommen Hintergrund und Raum, und man fiebert, leidet und kämpft mit ihnen mit. Während ich die jungen Protagonisten in ihren Rollen etwas unrealistisch und zu jung fand, war die toughe Hauptprotagonistin wahnsinnig gut umgesetzt.

Der Schreibstil des Autors ist mitreißend, spannend und sehr gut gestaltet. Die Story und die Actionszenen sind so gut beschrieben, dass man vor dem inneren Auge einen Film sehen kann.

Und das Ende macht Hoffnung auf mehr. Alles in allem ein spannendes Erlebnis.