Mit Mut und Feenstaub

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murphy12 Avatar

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Zur besseren Einordnung meiner Rezi möchte ich darauf hinweisen, dass ich als Erwachsene dieses Buch allein gelesen habe- ohne Beteiligung eines Kindes oder Teenagers. Eine authentische Einschätzung eines Lesers aus der Zielgruppe dieses Buches kann ich somit leider nicht bieten.
Inhaltlich sind die Kinder Tara, Bhavani, Kalli, Leo, Bodhi und Artschie die Hauptpersonen des Buches. Die Eltern dieser Kinder sind durch Smartphone bedingte Unfälle ums Leben gekommen. Tara, Bhavani, Kalli, Leo, Bodhi leben seitdem im Heim für Smartphone- Waisen bei Marla. Leider muss das Heim in Kürze umziehen und sucht deshalb eine neue Unterkunft in Berlin. Hier haben die Kinder die Idee, dass sie bei Hermine in ein Schloss ziehen könnten. Diese hat nichts dagegen, jedoch muss sie in Kürze selbst ausziehen, da ihr das Schloss nach dem Tod ihres Ehemannes nicht gehört und ihr Sohn dieses verkaufen möchte. Die Kinder tuen sich zunächst unfreiwillig mit dem Enkel von Hermine (Artschie) zusammen, um das Schloss zu retten. Hierbei geht es turbulent zu.
Das Buch ist schön gestaltet und in kindgerechter Sprache geschrieben, teilweise jedoch makaber. Es lässt sich gut lesen und hat einen teilweise recht kindlichen Humor, der bei den jüngeren Lesern durchaus gut ankommen dürfte. Für mich war es dann doch keine tiefgreifende Lektüre. Die Beschreibung und die Ausgestaltung der Kinder haben mit ausgesprochen gut gefallen. Hier werden individuelle Charaktere beschrieben, die mit ihrer kindlichen Sichtweise auf die Dinge neue Lösungsvorschläge erarbeiten. Das hat mir gefallen.
Ich vergebe insgesamt (auch für die schöne Grundidee) 4 von 5 Sternen.