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der Tod bricht über eine Kleinstadt herein

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lora Avatar

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Das Cover ist in den Farben rot Weiß und Schwarz gehalten - typische "Krimifarben". Dazu Fesseln, dünner Stoff oder Folie und nackte Haut - auf jeden Fall schonmal ein Hingucker. Auch der Titel und noch mehr der Klappentext machen mich neugierig...

Der Prolog - ein Mann ist gefesselt und erlebt hilflos mit, wie er "geschlachtet" wird - jagt mir eine gänsehaut über den Rücken. Will ich mir so etwas vorstellen und lesen? Aber dann ist der Prolog schon vorbei und die Szene wechselt. Chief Campbell ist Polizistin in Perry Hollow, einer amerikanischen Kleinstadt, in der wenig los ist. Es ist März und ein Blumenhändler meldet den Diebstahl seines Wagens (nicht abgeschlossen und der erste Diebstahl in diesem Jahr). Anscheinende war noch eine Pistole im Blumenwagen - die Polizistin Kat vermutet Ärger. Dann Kommt noch ein Anruf - am Straßenrand wurde eine sargähnliche Kiste entdeckt. Kat Campbell fährt hin und findet schockiert die Leiche eines Farmers darin. Mit der beschaulichen Ruhe im Städtchen ist es dahin... Und wie kann es sein, dass die Lokalzeitung die Todesnachricht schon vor dem Mord bekommen hat?

Ruhig aber sehr spannend beschreibt Todd Ritter die Szenen, man wird immer mehr in den bann der Geschichte gezogen. Das Thema ist nicht neu, aber immer wieder faszinierend - wie das Unvorhergesehene in das normale Leben einbricht und wie die Menschen damit umgehen. Ein klasse Debüt!