Der Tote in der Kiste

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Blutig ist der Auftakt von "Das Schweigen der Toten". Zu dem Zeitpunkt ist einer der Toten noch lebendig, spürt, wie er stirbt. Der Auftakt ist typisch für viele Krimi-Thriller, ein Auftakt mit Paukenschalg.

Danach kommt die Idylle. Ein Ort, in dem die Menschen den Schlüssel im Auto stecken lassen, weil keiner klaut - normalerweise nicht. Doch dann verschwindet er doch, der Lieferwagen des Blumenhändlers - samt geladener Pistole im Handschuhfach. Statt dessen taugt etwas anderes auf, eine Kiste. Doch es ist nicht irgendeine Kiste, es ist ein Sarg, in dem hübsch zusammen gefaltet Geoerge Winnick liegt, zwei Münzen liegen auf seinen Augen.

Doch das ist nicht die einzige Merkwürdigkeit. Bei der örtlichen Zeitung geht ein Fax ein:

"George Winnick aus Perry Hollow starb am 14. März um 22 : 45 Uhr im Alter von 67 Jahren."

Ein Scherz, denkt der Todesanzeigentexter Henry, er telefoniert, er schreibt andere Nachrufe. Doch dann erfährt er, dass am Morgen George Winnick tot aufgefunden wurde - und das Fax einging, bevor die Leiche entdeckt worden ist.

Es gibt Geheimnisse und sicherlich Spannung ...

Ich bin auf diesen Roman gespannt, noch mehr aber auf Beckett und Pötzsch in der kommenden Woche. Wenn ich wählen müsste, dann würde ich mir wohl eher ein Beckett-Rezensionsexemplar wünschen. Wenn ich aber ganz viel Glück habe, würde ich auch Ritters Werk äußerst gerne obendrein lesen.