Mord in der Kleinstadt

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buchina Avatar

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Der Thriller geht erst einmal sehr typisch los, aus dem Blickwinkel des entführten und gefesselten Opfers. Detailreich wird man Zeuge wie er ermordet wird. Gleich zu Beginn rieseln Kälteschauer über meinen Rücken.

Szenenwechsel. In einer Kleinstadt, wo nicht viel Spannendes geschieht, muss sich Sheriff Kat Campbell gleich mit zwei Verbrechen rumschlagen. Erstens wurde ein Auto gestohlen, heikel mit einer geladenen Waffe darin und zweitens wurde ein Holzsarg an der Straße gefunden. Darin der Tote an dessen Ermordung man als Leser schon zu Beginn teilnehmen durfte. Das das ein ganz besonderer Mord ist, ist sofort klar. Und dass der Mörder nicht im Verborgenen bleiben will, zeigt, dass er von seinen Opfern Todesanzeigen aufgibt.

Von der Geschichte unterscheidet sich dieser Thriller nicht so sehr von den vielen, die zurzeit auf dem Markt: Serienmörder treibt seine psychologischen Spielchen. Einen interessanten Kontrast zu den brutalen Schilderungen des Mordes, bildet der Ort des Geschehens. In einer Kleinstadt, wo sogar Autodiebstahl was Besonderes ist und sich jeder kennt, wird dieser Mord natürlich umso mehr durcheinander bringen. Und das ist das auch für mich spannende an diesem Thriller. Ich bin gespannt, wie Sheriff Campbell damit klar kommt und vor allem wie die Leute in der Kleinstadt reagieren. Ein spannender Thriller, der sich sehr gut liest.