Schluss mit der Kleinstadtidylle

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pharo72 Avatar

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Eine sehr einnehmende Leseprobe. Wie bei vielen Thrillern mittlerweile üblich, wird der Leser bereits im Prolog Zeuge eines Mordes. Dieser wird grausam und detailliert beschrieben, genau wie ich es mag. Kirkus Reviews schrieb ja bereits, dass dieses Debüt vor Blut nur so trieft. Also sicher nichts für empfindsamere Gemüter, zu denen ich nicht gehöre.

Die Einführung von Chief Kat Campell, die ewig nicht dazu kommt, ihren Kaffee zu trinken, was ihr dann sicher beim Fund der Leiche auch vergeht, fand ich ebenso gelungen wie die Einführung des zurückgezogen und nach festen Regeln lebenden Henry Goll. Er bekommt die Todesanzeige für den Verstorbenen George Winnick gefaxt, lange bevor sein Todeszeitpunkt überhaupt festgestellt werden konnte. Und es wird lt. Klappentext nicht die einzige Ankündigung bleiben.

Auf jeden Fall ein lesenswertes Debüt, das so einige schlaflose Nächte bereiten könnte.