Todd Ritter - Das Schweigen der Toten

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dietipsy Avatar

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Der Prolog lässt einem das Blut in den Adern gefrieren. Man erlebt offenbar die Ermordung eines Mannes, der gefesselt und geknebelt im Dunklen liegt.
Wer, wo und warum bleiben als Fragen über.

Es ist ein eiskalter März im kleinen Städtchen Perry Hollow in Pennsylvania, als die Polizisitin Kat Campbell auf den Weg zur Arbeit zu einem Diebstahl in der Stadt gerufen wird.
Ein Diebstahl in Perry Hollow, wohl so selten wie eine Diamant.
Aber tatsächlich ist das Auto von Blumenhändler Fox weg. Und die im Handschuhfach liegende Pistole mit ihm.
Aber es sollte noch schlimmer kommen. Wenige Augenblicke später wird Kat von ihrem Kollegen Carl zu einer ungewöhnlichen Kiste am Straßenrand geschickt, die eine LKW-Fahrer entdeckt hat.
Als sich die Annahme des Finders, die Kiste sei ein Sarg bestätigt, wird Kat schlecht. Zumal sie die seltsam zugerichtete Leiche auch noch kennt.

Henry Goll, bei der Perry Hollow Gazette als Schreiber der Todesmeldungen verantwortlich, glaubt zuerst wieder einmal an einen Scherz als er eine Todesanzeige für George Winnick gefaxt bekommt.
Als er dann von dem mysteriösen Leichenfund erfährt, kann er es kaum glauben. Offenbar hat er die Todeanzeige vor dem eigentlichen Tod ins Büro bekommen.
Was geht da vor im sonst so gemütlichen, ruhigen Perry Hollow?

So kann man sich täuschen - vom Genre her und von der Buchbeschreibung war ich absolut nicht überzeugt, dass das etwas für mich sein könnte.Die Leseprobe jedoch hat mich gefesselt.
Offenbar schafft es Todd Ritter auch thrillerunerfahrene Leser mit seinem Streibstil sofort in den Bann zu ziehen. Super!