Todesanzeige

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buecherfan.wit Avatar

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Die Leseprobe beginnt mit einem grausamen Prolog. Ein Mann liegt verletzt mit verbundenen Augen an einem unbekannten Ort und hat Schmerzen. Er kann nicht einmal schreien. Wer ihm das angetan hat und warum, erfahren wir nicht. Wir wissen zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal, wer das Opfer ist. Im ersten Kapitel wird Sheriff Kat Campbell der Diebstahl eines Lieferwagens gemeldet, und ihr Mitarbeiter, Deputy Carl Bauersox erhält einen seltsamen Anruf: Am Straßenrand steht eine mysteriöse Holzkiste, die wie ein Sarg aussieht. Sheriff Campbell wird später die Leiche von George Winnick in dieser Kiste finden. So viel ist in dem kleinen Ort Perry Hollow in Pennsylvania überhaupt noch nie passiert. Außerdem bekommt Henry Goll, genannt Henry Ghoul, der Leichenfledderer, ein seltsames Fax, dass den Tod von George Winneck mit allen Daten außer der üblicherwiese genannten Todesursache meldet.

Dieser Romananfang gibt genug Rätsel auf, um das Interesse des Lesers zu wecken. Allerdings scheint es sich um eine sehr blutige, grausame Geschichte zu handeln. Schon das Zitat aus  Kirkus Reviews stimmt den Leser passend ein: "Ein äußerst überzeugendes, vor Blut nur so triefendes Debüt." Man kann auch nicht sagen, dass der Autor nicht fair ist: Wer den Prolog gelesen hat, weiß, was ihn erwartet. Mir gefällt diesen Art Thriller nicht, aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache.