wenn man sich eingelesen hat ....

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dagmarwi Avatar

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Das Schweigen des Wassers von Susanne Tägder ist eine gelungende Geschichte. Das rot-blaue Cover passt gut zum Titel - soll es wohl den tiefen See darstellen, der die Hintergründe nicht preis gibt.
Das Buch beginnt etwas langatmig und ich hatte Probleme mit der Darstellung klarzukommen. Die Story hat mich nicht so schnell gefesselt. Bleibt man aber mal drüber, findet man doch in die Geschichte:

Hauptkommissar Groth wird von Hamburg zur Polizeiwache Wechtershagen versetzt. Dort soll er u. a. jungen Kollegen die Polizeiarbeit nahebringen. Dass er in den Ort seiner Kindheit zurück kommt, passiert nicht ohne Grund. Es gibt wohl einen Vorfall, der in seiner Akte vermerkt ist.
Auf seiner neuen Dienststelle bekommt er Besuch von einem Mann, der nach einem Penner aussieht, und der erzählt ihm, dass er verfolgt wird. So ganz ernst nimmt Groth das nicht, aber tags darauf treibt der Mann tot im See. Nach Zeugenaussagen war er ein guter Schwimmer. Die Ermittlungen schließen zwar ein Fremdverschulden aus, dennoch fängt Groth an zu ermitteln, obwohl der Fall abgeschlossen wird. Außerdem gibt es noch einen alten Fall, in den der Tote wohl verwickelt war.
Wenn man sich mal eingelesen hat, ein durchaus lesenswerter Krimi.