Das Sündenbuch - schwacher Anfang

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Der Anfang der Leseprobe war schwach. Zwar war ich erfreut darüber, dass das erste Kapitel in Heidelberg spielt, aber obwohl die Inhaltsangabe viel Spannung verspricht, kam diese nicht auf. Potenzial dazu wäre dagewesen, denn das geheimnisvolle Amulett und das mysteriöse Buch, die beide angeblich den Tod bringen, hätten einen besseren Spannungsbogen geboten. Das zweite Kapitel, das in Prag spielt und dort von Jana, der Apothekerin, handelt, zeichnet nur das Bild einer Frau im 17. JH, die gegen ihren Willen verheiratet werden soll und gegen viele Vorurteile zu kämpfen hat.

Für mich nicht wirklich ein Buch, das ich haben MUSS. Sicher ein Schmankers für echte Fans Historischer Bücher, doch mir persönlich kommt zu wenig vom Krimi/Thriller heraus. Beate Maly schafft es deshalb nicht, mich in ihren Bann zu schlagen. Sie erzählt aus der Er-Perspektive, transportiert dabei für meinen Geschmack zu wenige Gefühle. Auch konnte ich in den beiden Kapiteln keine Beziehung zu den Protagonisten aufbauen.

Schade, ich hatte mir von der Buchbeschreibung her mehr erwartet.