„Das Sündenbuch“ von Beate Maly. Wir schreiben das Jahr 1618. Marek, der in Heidelberg an der Universität Astronomie und Mathematik unterrichtet, kauft von einem Seemann ein goldenes Medaillon und ein Buch. Diese sollen mit einem Fluch belegt sein der den Seemann auch kurz danach in Form eines Pfeiles trifft. Mareks Tochter Jana, 24 Jahre alt, ist in der Heimat Prag geblieben. Sie hat den Beruf der Apothekerin bei ihrem Onkel Karel und dessen zweiter Frau Radomila gelernt. Damals 14jährig war die Verlobung mit Radomilas Sohn Tomek Bedingung um im Haus des Apothekers aufgenommen zu werden. Die Leseprobe endet, als der Doktor der Naturwissenschaften und der Medizin Conrad Pfeiffer aus Wien, sich in der Apotheke zur Untermiete einquartiert. Die LP las sich gut und schlüssig, war aber leider viel zu kurz. Ich mag diese Art Bücher sehr gerne, in denen einem neben einer spannenden Geschichte auch viel Hintergrundwissen vermittelt wird. Schwelt doch der Konflikt zwischen Katholiken und Protestanten, sowie der zwischen der Kirche und der Wissenschaft. Es verspricht ein interessantes Buch zu werden.