Im Zeitalter der Sünde und des Frevels

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Der Gelehrte Marek, fernab seiner Lieben in Heidelberg, lernt in einer Gaststube einen eigenartigen Fremden kennen. Letzten Endes gelangt er über einen eigenartigen Zufall in den Besitz eines goldenen Amuletts und kauft dem Fremden dann noch aus Neugier ein fremdländisches Buch ab. Was Marek nicht weiss, ist, dass dieses Buch allen seine Vorbesitzern den Tod gebracht hat. Auch der merkwürdige Fremde erliegt noch in der gleichen Nacht dem Fluch.
Zeitgleich lernen wir in Prag die Apothekerin Jana kennen, die in der Apotheke ihres Onkels arbeitet. Dort wurde sie zur Apothekerin ausgebildet allerdings unter dem versprechen, dass sie später, damit die Apotheke im Familienbesitz bleibt, den Sohn ihres Onkels heiraten muss. Jana bewirtschaftet die Apotheke zum Teil alleine, während ihre protestantische Stiefmutter versucht, gewinnbringende Kontakte auch mit den Katholiken herzustellen. Des weiteren hat sie ein Zimmer unter dem Dach an einen fremden Arzt vermietet, der noch im Laufe des Tages vorbei kommen will.
Insegsamt war ich von der Leseprobe zimelich gefesselt. Es ist für mich immer noch interessant, das Mittelalter (bzw. sein Ende) so detailiert geschildert zu bekommen. Der Autorin gelingt es schon nach wenigen Seiten, den Leser in den Bann zu ziehen und an das Buch und die Geschichte zu fesseln. Ich bin auf jeden Fall auf viel mehr gespannt - v.a. ist das erworbene fremdländische Buch das Sündenbuch?