Mittelalter trifft Fantasy

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marcello Avatar

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"Das Sündenbuch" spielt im Mittelalter in Heidelberg beziehungsweise in Heidelberg. Die junge Apothekerin Jana kommt in den Besatz des Sündenbuches, das in einem bestimmten Code verfasst ist. Auf diesem Buch liegt ein Fluch, denn jeder der es besitzt droht zu sterben. Gemeinsam mit Conrad versucht Jana trotz des drohenden Unheils das Rätsel um das Buch zu lösen.
In der Leseprobe erfährt man wie Janas Vater Marek in den Besitz des Sündenbuches kommt. Er ist gleich von dem dazugehörenden Medaillon begeistert und der derzeitige Besitzer ist froh, dass Buch und das Medaillon loszuwerden, da er den Code des Buches nicht lesen kann und weil er um den Fluch weiß. Kaum, dass er das Buch losgeworden ist, ereilt aber auch ihn der Fluch und er stirbt.
Während sich das gerade beschriebene in Heidelberg abspielt, lebt die Tochter Jana in Prag, bei ihrem Onkel, in dessen Apotheke sie auch arbeitet. Zudem ist sie dem Sohn ihrer angeheirateten Tante, der aus deren erster Ehe stammt, versprochen. Jana ist das zutiefst zuwider und zudem ist sie von der ehrgezeigen Art ihrer Tante, die mit Ignorierung sämtlicher Prinzipien verbunden ist, nicht sonderlich angetan.
Der erste Eindruck der Lesprobe ist vielversprechend. Es gibt ja schon einige Historienromane, die sich um das Schicksal einer jungen Frau drehen, daher hat mich besonders überzeugt, dass in "Das Sündenbuch" anscheinend ein phantasistischer Aspekt gegeben ist. Mit Jana hat man meiner Meinung nach einen interessanten Charakter eingeführt und auch das Setting mit der Apotheke klingt gut. Für einen spannenden Historienroman ist also zunächst alles gegeben, vor allem, dass noch so vieles offen bleibt. Aus dem Klappentext weiß man ja schon, dass Jana noch irgendwie an das Sündenbuch von ihrem Vater herankommen muss. Man weiß nicht, wer Conrad ist und die spannendste Frage überhaupt ist eh, was es mit dem Sündenbuch auf sich hat.
Ich jedenfalls will nach des spannenden Lesprobe unbedingt wissen, wie es weiter geht!