Wirklichkeit und Fiktion vereint

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vielleserin1957 Avatar

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Eine feuchtfröhliche Party im Nobelvorort Grünwald bei München endet in einem Horrorszenario – der Gastgeber, ein erfolgreicher Unternehmer, wird an die Heizung gekettet, verstümmelt, ermordet und angezündet. Michael Landorff, Journalist und Autor, der zu seiner eigenen Überraschung auf der illustren Einladungsliste stand, beginnt auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Dabei trifft er auf Alexandra Buschmann, eine professionelle Pokerspielerin, die ebenfalls eingeladen war, obwohl sie den Hausherrn nicht einmal kannte. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg, die Hintergründe des grausamen Todes zu erforschen – und geraten dabei immer tiefer in ein Netz aus Geheimdiensten, Wirtschaftsinteressen und politischem Kalkül. Schon bald laufen sie um ihr Leben. Denn es geht um eine weltweite Bedrohung von ungeahntem Ausmaß – das Tartarus-Projekt. (Klappentext)

Wer einen spannenden Thriller sucht, in dem Wirklichkeit und Fiktion vereint sind, ist hier genau richtig. Der Schreibstil ist fesselnd, klar, deutlich, und vor allem gut zu lesen. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und beschrieben und man kann sie sich sehr gut vorstellen. Auch die Orte der Handlung erscheinen vor dem geistigen Auge. Noch dazu wenn man München gut kennt macht es noch mehr Spaß darüber zu lesen. Der Roman scheint sehr gut recherchiert zu sein was das „Leben von gewissen Leuten“ angeht bzw. auch die Arbeit von BND, Geheimdiensten und dergleichen. Er greift aktuelle Themen auf und vereint sie mit Fiktion.