Irgendwann

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clara_fall Avatar

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Die LP beginnt mit einer Schiffsüberfahrt, die der Hölle gleicht. Eine Frau ist im Bauch eines Schiffes gefangen, das scheinbar in Seenot geraten ist. Sie trägt ein Baby in sich, das sich aufgrund der unmenschlichen Umstände viel zu früh auf den Weg macht.
Ist es Ava, die sich nach vielen Jahren schwerster Arbeit bei Moorbauern endlich auf den Weg nach Amerika machen kann - das Land, von dem sie schon so lange träumt, um dort ihre Eltern wiederzufinden und ein besseres Leben zu beginnen? "Taternkind" wird sie genannt, als sie zusammen mit ihrer Schwester an Moorbauern verkauft wird. Dort versucht sie, Elsa ein erträgliches Leben zu erkämpfen, während sie selbst endlose Tage schwer arbeitet für ein wenig Essen, das aber niemals ihren Hunger stillen kann. Die Sorge um die Großmutter der Familie gibt ihr einen weiteren Antrieb. Einst zeigte sie ihr den Zauber der Natur und erkannte Avas besonderes Herz: "Für Menschen, die mehr sehen als nur Dreck und Arbeit."
Wieder ein fesselndes Buch von Mirjam Georg. Schon die Elbdilogie hatte mich in ihren Bann gezogen und nun bin ich genauso begeistert und gespannt, Ava und Claire kennenzulernen. Das Cover hat Ähnlichkeit zur Dilogie und fällt deren Fans sofort ins Auge.