Das Leben ist ein ein großer Scherz

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simi159 Avatar

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Das ist ein Kinderbuch, das auch Erwachsenen Spass macht. Denn so allein und suchend, wie der Ich-Erzähler Gustav, geht es einem nicht nur in der Kindheit, wenn man langsam groß wird, und die Fragen eher mehr als weniger werden, obwohl man immer mehr die Zusammenhänger begreift.
Für Gustav ist seine Welt in Berlin grau und trist, seine Mutter, alleinerziehend, gerät immer wieder an die falschen Männer und ist oft traurig. Bis der jetzige Kerl wieder weg ist, will er nicht mehr sprechen und kommuniziert nur noch über die Schreibfunktion seines Handys. Auch Gustavs Opa, der im Altenheim lebt und zwar tolle philosophische Sprüche, wie „Das Leben ist ein großer Scherz“ auf Lager hat, doch ansonsten sitzt und sitzt und sitzt er nur in seinem Zimmer und lauscht dem Schnarchen seines Zimmermitbewohners, kann Gustav nicht zum reden bringen.
Gustav wüsste gerne wer sein Vater ist, führt sogar eine Liste mit möglichen Kandidaten, mögen diese noch so abwegig sein.
Als er mal wieder am Kanal sitz und über seinen Vater seniert, trifft er auf die quirlige Charles, die ihn spontan auf eine Pizza einlädt und beschließt, gemeinsam seinen Vater zu finden….

…ich bin jetzt neugierig auf das Abenteuer, das die Kinder erleben werden und ob ihre Suche erfolgreich ist…Ein Opa, der mal Clown im Zirkus war, ist bestimmt ein super Begleiter, bei solche einer Suche…und ich hoffe, wie bei vielen Kinderbüchern, dass es gut ausgehen wird, selbst wenn hier schon rede Menge Realismus bei den Gegebenheiten und den Charakteren gegeben ist.
Gustav mag man sofort, denn seine Gedanken und vor allem seine Sicht auf seine Situation und die Welt sind so erwachsen, ohne dass er das kindliche, verliert, Samen von kleinen Dingen, wie Steine oder verlorenen Filzstifftkappen…
ich er findet seinen Vater, oder eine andere philosophische Antwort auf die Frage, wo komme ich her…..