Das unheimliche Heim

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kikki Avatar

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Im Prolog beschreibt die Autorin in eindrucksvollen Bildern, wie ein Mädchen oder eine junge Frau von einer Brücke springt. Sie springt nicht in den Tod sondern in ein neues Leben. Ob sie es schafft, erfahren wir leider nicht.

Im Folgenden wird von zwei Frauen und einem jungen Mädchen berichtet. Ist eine von ihnen das Mädchen/die Frau von der Brücke?

Nina Kennedy hat auf diesen ersten Blick nichts mit den Anderen zu tun. Sie ist auf der Höhe ihres Erfolges und führt ein glückliches Leben mit ihrem Mann und ihrer Tochter.

Im nächsten Kapitel wird es wieder so unheimlich wie im Prolog. Die junge Frankie Garrett tritt ihre Stelle im Kinderheim an. Ihre neue Umgebung wirkt trist und sie fühlt sich unwohl. Dieser erste Eindruck verstärkt sich noch beim Zusammentreffen mit den Kollegen. Wir erfahren, daß es auch in Frankies Vergangenheit ein dunkles Kapitel gab, welches sie noch nicht preisgibt. Aber der letzte Satz klingt fast danach, als ob sie früher schon in diesem Heim gewesen ist.

Und dann ist da noch Ava Atwood, ein Mädchen, daß von ihrem alkoholkranken Vater getrennt und in das Heim gesteckt wird. Auch wenn es ihr bei ihm schlecht ging, will sie lieber zurück zu ihm, als weiter der unheimlichen Atmosphäre des Heims ausgesetzt sein. Ein Angestellter ergreift sie, und will sie wegbringen. Wohin, kann man hier nur vermuten.