Das verbotene Zimmer

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
yetigang Avatar

Von

Den Prolog finde ich sehr spannend. Ein Sprung von einer Brücke - erzwungen oder gewollt? Ein Neoprenanzug, der einen echten Selbstmord auszuschließen scheint. Die Berührung mit der Wasseroberfläche überstanden, aber gelingt auch der rettende Weg an die Oberfläche und dann ans Ufer??? Fragen über Fragen, die der Rest des Buches klären sollte und doch erst noch viele weitere aufwirft.

Drei Kapitel - drei Handlungsstränge. Was zuerst sehr verwirrend erscheint, fügt sich schon im Kapitel vier wieder ein bisschen zusammen. Doch offen bleibt, wie die verschiedenen Figuren miteinander verbunden sind. Wie passt die glückliche Nina zu den beiden anderen Personen, die nicht vom Glück verfolgt zu sein scheinen. Ist eine von denen die Springerin aus dem Prolog? Obwohl ich nicht wirklich ein Freund von mehreren Handlungssträngen bin, hat mich z.B. Herbstvergessene davon überzeugt, dass es sich lohnt, weiterzulesen und die Entwirrung mitzuerleben.

Die Leseprobe hat sich sehr gut gelesen. Ich hatte in jedem Kapitel schnell ein Bild vor mir. Hatte eine Vorstellung von den Personen und dem Umfeld. Die glückliche Stimmung bei Nina, die Verzweiflung und eine düstere Atmosphäre bei Ava und die geheimnisvolle Stimmung von Frankie im Mädcheninternat.

Ich bin schon sehr gespannt, wie sich das Buch entwickelt. Ob es das hält, was der Prolog an Spannung verspricht. Es ist mein erstes Werk von Sam Hayes. Ich bin also gespannt.