Das verbotene Zimmer

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alea Avatar

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Den Prolog fand ich sehr interessant. Zunächst geht man davon aus, dass die Frau auf der Brücke Selbstmord begehen will, aber der Neoprenanzug, den sie unter ihrem Kleid trägt relativiert dieses Bild. Ich denke eher, der Sprung ist ein Befreiungsversuch. Vielleicht möchte die Frau sogar ihren Tod vortäuschen, um ein neues Leben beginnen zu können.. Wer weiß!?

In dieser Hinsicht verspricht der Roman also schon mal sehr viel, und macht tatsächlich sehr neugierig.

Undurchsichtig bleibt es auch weiterhin, als nacheinander verschiedene Charaktere vorgestellt werden. Zum Einen die überglückliche Nina; echtes Glück - oder verbirgt sich dahinter doch ein dunkler Schatten?

Dann Frankie und die kleine Ava, beide eher düster gezeichnet. Man erahnt auch hinter diesen beiden Charakteren verstecken sich einige Geheimnisse.

Das Buch liest sich soweit ganz gut und flüssig, die Sprache ist einfach und leicht verständlich. Enthält aber für meinen Geschmack einen Tick zu viele Metaphern. (Beispielsweise wird die Gegend als Frankie in dem "Internat" ankommt, doch sehr sehr sehr plastisch beschrieben.)

Natürlich würde mich aber nun trotzdem brennend interessieren, was diese Frauen (und Ava) zu verbergen haben!