Verwirrend, mysteriös und spannend

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nordlicht Avatar

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Im Prolog steht eine namenlose junge Frau zitternd auf einer Brücke und will sich hundert Meter in die Tiefe in einen Fluss stürzen. Sie will jedoch ihren Selbstmord nur vortäuschen, von einem  - ebenfalls namenlosen - Mann hat sie Tipps bekommen, wie sie den Sturz überleben kann. Über ihr Motiv für die Täuschung ist nichts bekannt.

Das erste Kapitel beschreibt einen erfreulichen Tag im Leben von Mick, Nina und Josie Kennedy. Mick und Nina führen eine glückliche Ehe und Nina hat zur Freude ihres Mannes und ihrer Tochter ein tolles Jobangebot als Maskenbildnerin bekommen.

Das zweite Kapitel bietet einen Szenenwechsel. Eine Ich-Erzählerin namens Frankie Gerrard beschreibt ihren Dienstantritt als Assistentin der Hausmutter an einem seit 150 Jahren bestehenden Mädcheninternat.

Eine andere  Ich-Erzählerin berichtet im dritten Kapitel aus ihrer Kindheit. Avas Vater war nach dem Tod seiner Frau mit dem Haushalt und der Erziehung von Ava überfordert, ließ seine Tochter verwahrlosen und musste sie schließlich in ein Kinderheim/Internat bringen lassen, in dem sie sich sehr unwohl fühlte, was nicht zuletzt an der beklemmenden, unheimlichen Atmosphäre dort lag.

Im vierten Kapitel werden erste Zusammenhänge klarer: Nicci Gerrard scheint niemand anders zu sein als Ava und sie ist offenbar an ihre einstige Heimschule zurückgekehrt. Was hat sie sich dort vorgenommen, obwohl sie sich offensichtlich so unwohl fühlt ?

Die Leseprobe ist ziemlich verwirrend und wirft eine Menge Fragen auf. Der Erzählstil ist spannend, immer wieder werden geheimnisvolle Anspielungen gemacht. Dieses Buch schreit danach, weitergelesen zu werden. ![](http://www.vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/wink_smile.gif)