Von Perspektivwechsel zu Perspektivwechsel

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kopfkino Avatar

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Ein Prolog geschrieben in der dritten Person Präsens, das erste Kapitel in der dritten Person Präteritum, das zweite Kapitel in der ersten Person Präsens, ... Dieser Wechsel der Perspektiven und Zeiten soll wohl Spannung erzeugen, wirkt aber leider nicht sehr gelungen und konstruiert. So auch die Dialoge zwischen Nina und ihrem Mann im ersten Kapitel, die oberflächlich eine heile Welt repräsentieren.

Generell finde ich die Sprache nicht sehr überzeugend, was natürlich auch an einer wenig gelungenen Übersetzung liegen kann. Da aus mehreren Blickwinkeln erzählt wird, weiß man nicht so recht, wo die Reise letzten Endes hingeht.

Auch werde ich durch die vielen Sprünge nicht wirklich warm mit der Geschichte: Mein Interesse zu erfahren, was "damals" passiert ist und was die einzelnen Personen miteinander verbindet bzw. wie diese zueinander geführt werden, wird leider nicht geweckt. Aus diesem Grund habe ich die Leseprobe nach dem zweiten Kapitel abgebrochen.

Schade, denn das gewählte Thema ist wirklich ein gutes - daraus hätte man weitaus mehr machen können.