Tränen und Lachen nah beieinander
Das Buch gehört offiziell in die Kategorie „Young Adult“. Ich habe es als mittelalte Erwachsene gelesen und bin dennoch restlos begeistert. Man kann dennoch viel für sich daraus mitnehmen. Themen wie Trauer und Tod sind ja auch altersunabhängige Themen.
Wie geht man mit Trauer um, wenn man Jugendlicher ist? Was ist beim Trauern „erlaubt“ und was – vermeintlich – nicht? Trauert man in jungen Jahren anders und wird einem von Erwachsenenseite eine „schnelle Trauer- und Regenerierungsphase“ aufgedrängt, da man ja noch jung ist und „nun mal wieder normal werden sollte“?
Diesen Fragen widmet sich „Das Verhalten ziemlich normaler Menschen“ ausgiebig. Die Story ist einfach gehalten und wirkt darum umso berührender. Der 17jährige Asher hat seine Mutter bei einem Unfall verloren, für den ein betrunkener LKW-Fahrer verantwortlich ist. Dieser wurde jedoch wegen Formfehler nicht belangt. Ashers Mutter aber bleibt tot. Die Ungerechtigkeit hinter dieser Tatsache und ein gefangen sein in einer unendlichen Trauer, lässt Asher sich immer mehr von der „normalen“ Welt abkapseln. In zwei Trauergruppen findet er Gleichgesinnte – sowohl Jugendliche als auch den 80jährigen Henry. Mit dieser bunt gewürfelten Truppe unternimmt er einen Road Trip, der ihn nicht nur verschiedene Arten der Trauer entdecken lassen, sondern auch verschiedene Wege auf dem Weg zur Heilung.
Die Sprache ist einfach, klar und teilweise äußerst amüsant geschrieben. Das Finale vielleicht etwas zu kunstvoll inszeniert. Aber dennoch musste ich in Teilen echte Tränen vergießen. Absolute Empfehlung!
Wie geht man mit Trauer um, wenn man Jugendlicher ist? Was ist beim Trauern „erlaubt“ und was – vermeintlich – nicht? Trauert man in jungen Jahren anders und wird einem von Erwachsenenseite eine „schnelle Trauer- und Regenerierungsphase“ aufgedrängt, da man ja noch jung ist und „nun mal wieder normal werden sollte“?
Diesen Fragen widmet sich „Das Verhalten ziemlich normaler Menschen“ ausgiebig. Die Story ist einfach gehalten und wirkt darum umso berührender. Der 17jährige Asher hat seine Mutter bei einem Unfall verloren, für den ein betrunkener LKW-Fahrer verantwortlich ist. Dieser wurde jedoch wegen Formfehler nicht belangt. Ashers Mutter aber bleibt tot. Die Ungerechtigkeit hinter dieser Tatsache und ein gefangen sein in einer unendlichen Trauer, lässt Asher sich immer mehr von der „normalen“ Welt abkapseln. In zwei Trauergruppen findet er Gleichgesinnte – sowohl Jugendliche als auch den 80jährigen Henry. Mit dieser bunt gewürfelten Truppe unternimmt er einen Road Trip, der ihn nicht nur verschiedene Arten der Trauer entdecken lassen, sondern auch verschiedene Wege auf dem Weg zur Heilung.
Die Sprache ist einfach, klar und teilweise äußerst amüsant geschrieben. Das Finale vielleicht etwas zu kunstvoll inszeniert. Aber dennoch musste ich in Teilen echte Tränen vergießen. Absolute Empfehlung!