Verwandle deine Wunden in Weisheit
„Das Verhalten ziemlich normaler Menschen“war für mich ein Buch, das mich zum Lachen und zum Weinen brachte.
Ein Buch über Trauerbewältigung mit eine ganz wichtigen Aussage. „Trauer ist individuell. Alles ist richtig, wie du trauerst, wie lange du trauerst, um wen du trauerst. Du entscheidest, doch lass die Traue dich nie ganz kaputt machen.“
AscherHunter ist 17 Jahre alt und hat seine Mutter bei einem Verkehrsunfall verloren. Ein betrunkener LKW Fahrer hat sie von der Straße gedrängt und sie ist in ihrem Auto verbrannt. Seitdem ist Asher nur noch wütend,denn der LKW Fahrer wurde nicht verurteilt, weil der Polizist am Unfallort keinen Alkoholtest bei ihm durchgeführt hat.
Auch die drei Trauergruppen in die Asher geht, eine für ältere Trauernde, eine für jüngere Trauernde und eine für Trauernde, deren Angehörige noch nicht gestorben sind, helfen nicht. Asher will jemanden für den Tod seiner Mutter verantwortlich machen und da sind viele, aber eben auch er, denn wegen ihm ist seine Mutter zum Supermarkt gefahren, weil er neue Fußballschuhe brauchte, weil seine alten von jemandem aus dem Spind geklaut wurden. Ausserdem hat er Angst um seine vierjährige Schwester, die sogar nachts einen Helm und eine Schutzweste tragen muss,damit ihr nichts passiert.
Zusammen mit Will, Sloane und Henry und dessen Frau, alles Menschen, die er in den Trauergruppen kennen gelernt hat, macht er sich auf den Weg nach Memphis, um den LKW Fahrer zu töten.
K.J. Reilly hat einen sehr gefühlvollen Roman geschrieben, der mich sehr berührt hat.
An allen vier Figuren macht sie klar, dass jeder anders mit seiner Trauer anders umgeht, jeder andere Triggerpunkte hat und jeder sein eigenes Tempo.
Sehr empathisch beschreibt sie, wieviel Schmerz so ein Verlust auslösen kann, welche Bandbreite an Gefühlen auf einen zukommen und dass Außenstehende häufig die Verhaltensweisen Trauernder nicht nachvollziehen können. Doch die vier Figuren in ihrem Buch helfen sich gegenseitig, respektieren den Schmerz und das Verhalten des anderen, mag es noch so skurril sein und finden so den Weg, heraus aus dem Schmerz.
Jetzt mag man meinen, dass dieses Buch einen runterzieht, weil das Thema so beklemmend ist, aber dem ist nicht so. Sicher ist es ein trauriges Thema und ich hätte gerne mehrmals den ein oder anderen der Protagonisten umarmt und es sind auch ein paar Tränchen geflossen, aber dieses Buch ist auch sehr hoffnungsvoll und vor allem an einigen Stellen mehr als witzig, sodass ich auch oft gelächelt oder gelacht habe.
Vor allem ist es aber ein Buch das Gefühle weckt und das man am Ende mit einem Lächeln schließt.
Ein Buch über Trauerbewältigung mit eine ganz wichtigen Aussage. „Trauer ist individuell. Alles ist richtig, wie du trauerst, wie lange du trauerst, um wen du trauerst. Du entscheidest, doch lass die Traue dich nie ganz kaputt machen.“
AscherHunter ist 17 Jahre alt und hat seine Mutter bei einem Verkehrsunfall verloren. Ein betrunkener LKW Fahrer hat sie von der Straße gedrängt und sie ist in ihrem Auto verbrannt. Seitdem ist Asher nur noch wütend,denn der LKW Fahrer wurde nicht verurteilt, weil der Polizist am Unfallort keinen Alkoholtest bei ihm durchgeführt hat.
Auch die drei Trauergruppen in die Asher geht, eine für ältere Trauernde, eine für jüngere Trauernde und eine für Trauernde, deren Angehörige noch nicht gestorben sind, helfen nicht. Asher will jemanden für den Tod seiner Mutter verantwortlich machen und da sind viele, aber eben auch er, denn wegen ihm ist seine Mutter zum Supermarkt gefahren, weil er neue Fußballschuhe brauchte, weil seine alten von jemandem aus dem Spind geklaut wurden. Ausserdem hat er Angst um seine vierjährige Schwester, die sogar nachts einen Helm und eine Schutzweste tragen muss,damit ihr nichts passiert.
Zusammen mit Will, Sloane und Henry und dessen Frau, alles Menschen, die er in den Trauergruppen kennen gelernt hat, macht er sich auf den Weg nach Memphis, um den LKW Fahrer zu töten.
K.J. Reilly hat einen sehr gefühlvollen Roman geschrieben, der mich sehr berührt hat.
An allen vier Figuren macht sie klar, dass jeder anders mit seiner Trauer anders umgeht, jeder andere Triggerpunkte hat und jeder sein eigenes Tempo.
Sehr empathisch beschreibt sie, wieviel Schmerz so ein Verlust auslösen kann, welche Bandbreite an Gefühlen auf einen zukommen und dass Außenstehende häufig die Verhaltensweisen Trauernder nicht nachvollziehen können. Doch die vier Figuren in ihrem Buch helfen sich gegenseitig, respektieren den Schmerz und das Verhalten des anderen, mag es noch so skurril sein und finden so den Weg, heraus aus dem Schmerz.
Jetzt mag man meinen, dass dieses Buch einen runterzieht, weil das Thema so beklemmend ist, aber dem ist nicht so. Sicher ist es ein trauriges Thema und ich hätte gerne mehrmals den ein oder anderen der Protagonisten umarmt und es sind auch ein paar Tränchen geflossen, aber dieses Buch ist auch sehr hoffnungsvoll und vor allem an einigen Stellen mehr als witzig, sodass ich auch oft gelächelt oder gelacht habe.
Vor allem ist es aber ein Buch das Gefühle weckt und das man am Ende mit einem Lächeln schließt.