Die Rückkehr von George Smiley und Peter Guillaum

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Endlich ist das langersehnte Buch von John Le Carré da, in dem er die ganze Geschichte um George Smiley und Peter Guillaum zum Abschluss bringen will!

Guillaum wird aus dem wohlvedienten Ruhestand in der Bretagne zurück nach London beordert. Dort soll er Licht in das Dunkel eines alten Falles bringen: An der Berliner Mauer wurden zur Zeit des Kalten Krieges ein Britischer Geheimagent und seine Freundin erschossen. Das Verhör Guillaums im Service macht deutlich, dass jemand von außen den Service verklagen möchte und die beiden ihn befragenden Mitarbeiter kalte Füße haben.

Das Buch macht einen guten Eindruck. Die ersten beiden Kapitel, die hier in der Leseprobe abgedruckt sind, beschäftigen sich mit den Voraussetzungen für den weiteren Verlauf: Es werden Guillaums Altersruhesitz, seine jetzige Situation und das Verhör in London beschrieben. Dabei ist es Guillaums Sicht, die dem Leser in der dritten Person dargelegt wird. Gerade das Verhör zeigt, wie sinnvoll dieser Stil ist: Wir hören alles, was gesagt wird, aber gleichzeitig erfahren wir auch Guillaums Gedanken und seine Taktik. Das Buch ist flüssig lesbar. Die Geschichte scheint sich langsam aber mit Spannungsbogen zu entwickeln.

Ich würde das Buch auf jeden Fall lesen: Es macht einen guten Eindruck und ist als Abschluss der Smiley-Reihe ein muss für jeden Fan von John Le Carré und George Smiley.