Vielversprechend!

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Operation WINDFALL könnte dem Geheimdienstagenten a.D. Pierrre Guillam, Jahre nach seinem Ausscheiden aus dem „Circus“ zum Verhängnis werden. Pierre wird ganz unverhofft aus seinem ruhigen Pensionärsleben in der Bretagne nach London beordert, um dort Rede und Antwort zu stehen. Da WINDFALL ziemlich zum Anfang seiner Agentenkarriere stattfand, spielt er den alten senilen Agenten, der sich nur wenig an die Vorfälle Anfang der 60ziger Jahren erinnern kann. Was hat er vor?

John le Carre ist zweifelsohne einer bekanntesten Autoren von Spionagethrillern. Doch scheiden sich an ihm auch die Geister. Entweder man mag seine Geschichten oder man mag sie nicht. Bei mir ist das tatsächlich von Buch zu Buch unterschiedlich. War ich von „Verräter wie wir“ begeistert, konnte mich „Empfindliche Wahrheit „ so gar nicht überzeugen. Die LP zum „Das Vermächtnis der Spione“ klingt jedoch sehr vielversprechend. Ein Grund ist zweifelsohne die Agententätigkeit an der deutsch-deutschen Grenze, die mich sehr interessiert. Der feine Zynismus des Autors schimmert auch wieder in einer für mich wohldosierten Art durch die Zeilen. Hier würde ich mich doch gerne wieder auf ein Abenteuer einlassen.