Erwartungen nicht erfüllt

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onepoundofbacon Avatar

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"Das Vermächtnis der Spione" startet spannend: ein ehemaliger Agent wird von seiner Vergangenheit eingeholt und wird beschuldigt am Tod zweier Kollegen Schuld zu sein.

Was dann passiert ist leider verschenktes Potential. Anstatt sich diesem Fall zu widmen, wird der Fokus auf andere Personen gelegt (wieder und wieder), sodass die beiden Toten zur absoluten Nebensache werden.
Noch dazu ist der Schreibstil und die Formatierung nicht besonders gut gelungen, und die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit sind dadurch nur verwirrend oder lästig.
Das was an Spannung aufgebaut wird, verläuft frustrierenderweise jedes Mal im Sand.

Leider eins der unbefriedigendsten Bücher, die ich seit langem gelesen habe. Vielleicht liegt es an der Übersetzung ins Deutsche?

Es tut mir leid, aber ich kann das Buch niemandem empfehlen.