John Le Carre....Leider nur ein alter Aufguss anstatt Hochspannung

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Kurzinhalt

Peter Guilliam, einst Assistent von George Smiley, wird 2017 mit der Untersuchung eines alten Falles aus der Zeit vom Berliner Mauerbau beauftragt, bei dem zwei Agenten auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen sind.
Dabei besorgt er sich alte Dokumente und Verhörprotokolle um den Fall neu aufzurollen und aufzuklären.
Als plötzlich sein alter Mentor George Smiley auf der Bühne erscheint, erscheint der Fall in einem ganz neuen Blickwinkel....

Meinung

Nachdem schon das letzte Buch von John Le Carre "Empfindliche Wahrheit" eine Enttäuschung war, hatte ich mich eigentlich auf eine Fortsetzung der Story mit den alten Protagonisten Peter Guilliam und George Smiley gefreut.
Doch leider handelt es sich bei dem "neuen" Roman von "JLC" lediglich um eine unnötige Aufarbeitung eines alten Falles ("Der Spion der aus der Kälte kam") in Form von Protokollauswertungen. Wirkliche Spannung kam beim Lesen leider nicht auf, da zu viel Zeit mit dem Privatleben von Peter und Nebensächlichkeiten verschwendet wird.

Schade um die verpasste Chance auf einen neuen, tollen Agentenkrimi von John Le Carre.
Dieser Krimi enttäuscht leider auf ganzer Linie.
2 Sterne