Spannung fehlte

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kuddel Avatar

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Schade, die Leseprobe hatte hier Lust auf einen Spionageroman gemacht, der mal anders aufgebaut zu sein versprach. Die Aufrollung eines Falls aus dem kalten Krieg hörte sich gut an. Leider kam nach der Leseprobe nur noch eine Geduldsprobe. Der ganze Pott entwickelte sich sehr zäh, ich hatte Mühe mit dem Dranbleiben. Es war auch schon länger her, das ich die Vorgänger gelesen hatte, aber auch die Aktivierung von Vorkenntnissen half hier nicht wirklich weiter. Ich kann hier keine Leseempfehlung aussprechen, bzw. nur eine für eingefleischte John leCarré- Fans. In wie weit die Geschichte an sich glaubwürdig ist, kann ich nicht beurteilen. Ist es tatsächlich möglich, das Kinder von Opfern den Geheimdienst verklagen, weil dieser die Agenten in Gefahr brachte? Die Reaktionen des Geheimdienstes kann ich nicht beurteilen, dass man aber in der Zeit des kalten Krieges bereit war Menschen zu opfern und derartig agierte wie beschrieben mag der Realität entsprechen.