Mysteriöse Geschichte

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annabelle Avatar

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Können in Öl portraitierte Kinder Unheil über andere Menschen bringen?
Fast schein es so zu sein, denn quer durch Europa zieht sich die Spur unheimlicher und tragischer Ereignisse, bei denen Menschen grausam zu Tode kommen. Meist durch einen Brand, der ihre Häuser zerstört. Sie alle waren Besitzer eines Ölgemäldes, das ein weinendes oder trauriges Kind zeigt. Und diese Bilder überstehen die Brände unbeschadet…
Die Spur zum Maler der mysteriösen Bilder führt nach Venedig. Hier kam es direkt nach dem Krieg als alles noch im Chaos versunken war, zu einer Reihe ungeklärter Todesfälle von Kindern. Der Künstler, der sich Bragolin nennt, hat angeblich über 60 solcher Bilder geschaffen, für die auch über 60 Kinder zu Tode kamen.
Die Bilder sollen nun in einem eigens dafür geschaffenen Museum ausgestellt werden. Da man sich über die Wirkung der Bilder auf ihre Besitzer nicht ganz im Klaren ist, wird der amerikanische Parapsychologe Dr. George Mallory um Hilfe gebeten.
Gordon McBane entwirft hier eine sehr mysteriöse Geschichte, mit vielen Figuren und Schauplätzen. Leider ist dies der erste Teil einer Trilogie und ich frage mich: was soll noch zwei Bände lang passieren bis zur Auflösung des Rätsels. Der Schreibstil ist für mich ok, das Cover gefällt mir gut.
Nur mit dem Inhalt konnte ich nicht so viel anfangen – die Geschichte, dass so viele Kinder angeblich grausam zu Tode gekommen sind, dass man sie entführt (sie wurden zuletzt in Begleitung eines Clowns gesehen) und dann ihre Physiognomie in Öl festgehalten hat… ihre Angst, Trauer, ihre Tränen – das ist mir ein bisschen zu viel gewesen.
Ich denke nicht, dass ich noch einen Band davon lesen werde.