Was für Überraschungen sich für Marie eröffnen mittels einer Haarnadel! …. Wie schade, dass dieses nützliche Accessoire außer Mode gekommen ist.... Ein zunächst unspektakuläres väterliches Schlafzimmer entpuppt sich dabei als Fundgrube für die junge Marie und ihrer Frage nach dem Verbleib ihrer Mutter. Bei der Suche nach dem Geheimnis im Zimmer des Vaters bin ich hautnah dabei - die Schilderung ist so detailliert und bildhaft, dass ich fast die Gerüche wahrnehme und zusammen mit Marie bange entdeckt zu werden. Und schon im nächsten Kapitel wechselt meine Empfindung als der Dominik, Arzt und Vater Maries, mit viel Mut das noch unbekannte Peniciliin anwendet und sich kurz darauf die drohenden Schatten der Judenverfolgung erheben. Was ist das für ein Wechselbad der Gefühle bereits nach so wenigen Leseseiten. Dieses Buch muss ich lesen!