Vielversprechend!

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novalie Avatar

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Das Cover hat mich eigentlich nicht so angesprochen. Es sieht zwar nicht schlecht aus und passt zum Inhalt, aber es ist mir nicht wirklich aufgefallen.

Der Klappentext hat mich aber neugierig gemacht, obwohl er noch sehr viel offen lässt. Marie bricht also ins Zimmer ihres Vaters ein. Was findet sie dort? Hat es etwas mit ihrer Mutter zu tun? Und wie steht die Geschichte in Verbindung mit dem historischen Kontext?

Durch den direkten Einstieg wurden manche Fragen beantwortet, und neue Fragen aufgeworfen. Ich mag auch den Schreibstil total gerne, er erinnert mich ein bisschen an einen Film mit Stimmen aus dem Off. Es war nur etwas befremdlich, dass ein deutsches Wort in einem Buch in deutscher Sprache etwas erwähnenswertes ist. Aber inhaltlich macht es Sinn und ich habe ehrlicherweise keine bessere Idee.

Die Handlung ist ergreifend und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Ich mag die unterschiedlichen Perspektiven und würde gerne wissen, wie es weitergeht.


Bei der Widmung hätte man aber echt gendern können. Gerade im Zusammenhang mit Müttern, stößt mir die nur männliche Berufsbezeichnung sehr sauer auf. Als wären Frauen nur als Mütter, und Männer nur mit Beruf erwähnenswert. Das muss heutzutage echt nicht sein!