Geschichte mal anders...

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labbelman Avatar

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Das Cover und der Klappentext haben mich neugierig auf das Buch werden lassen. Ich lese gern etwas aus der beschriebenen Zeit und so freute ich mich auf die Lektüre.

Wir erleben Marie 1939 in Krakau, die nur noch ihren Vater hat. Was mit ihrer Mutter ist, weiß sie nicht und ihr Vater redet nicht darüber. Auf der Suche nach ihrer Mutter begegnet sie Benn wieder. Was wird das Leben für die beiden bereit halten und wir die Suche Erfolg haben?

Ich konnte mich gut in Marie einfühlen und verstehen warum sie alles zu ihren Wurzeln wissen möchte, gerade in ihrem jungen Alter. Wer möchte nicht wissen wie die eigenen Eltern waren?

Doch wir begleiten nicht nur Marie, sondern erleben auch viel zu Entwicklungen in den damaligen Zeit, sei es nun politische Umbrüche oder neue Medikamente und ähnliches. Am meisten berührt hat mich hier wieder einmal wie schwer es Frauen damals hatten und natürlich die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung.

Auch wenn der Roman einige Längen aufweist, so war ich doch sehr gefesselt.

Das Ende hatte ich so nicht kommen sehen. Da habe ich ehrlich gesagt in eine ganz andere Richtung gedacht.

Fazit: Ein schöner historischer Schmöker, den ich gern gelesen habe. Ihr solltet das auch tun.