Lebenslüge

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virgiliaf Avatar

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Marie ist bei ihrem Vater aufgewachsen und weiß nichts von ihrer Mutter, noch nicht einmal ihren Namen. Das macht ein Kind natürlich sehr neugierig und deshalb beschließt sie in das Schafzimmer ihrer Vaters das immer verschlossen ist, einzubrechen. Doch außer einem Haarzopf findet sie dort nichts. Marie lebt mit ihrem Vater einem Arzt, der das Geheimnis um Maries Mutter verbirgt in Polen kurz vor dem Zweiten Weltkrieg. Auch dort macht sich der Judenhass breit und trotzdem beschließt Marie aus Liebe zu Ben einem Juden zu konvertieren, ganz gegen den Willen des Vaters. Doch Marie läßt das Schicksal über das Verschwinden ihrer Mutter nicht los und sie reist deswegen in ihre Geburtsstadt. Nach langem Suchen erhält sie endlich neue Erkenntnisse, doch wie das alles zusammenhängt erfährt sie erst fast am Ende des Romanes
Fazit:
Der Roman entsprach nicht ganz meinen Erwartungen, da er über Strecken sehr langatmig war. Unglaubwürdig war auch die Abhandlung wie Maries Mutter sie zur Welt bebracht hat. Ich glaube nicht das eine Frau alleine auf sich gestellt entbindet indem sie, damit das Kind geboren wird, sich selber mit dem Messer einen Dammschnitt verpaßt. Auf den letzen dreißig Seiten kommt der Roman durch eine überrasche Wendung derart spannend in Fahrt und mit einem Ausgang mit dem man nicht rechnet.