Spannende Geschichte mit durchaus überraschendem Ende

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
juno dean Avatar

Von

Wie kam ich zu diesem Buch?
Durch Zufall wurde ich auf das Buch bzw. die Autorin aufmerksam. Es ist das erste Buch von Rachel Givney, das ich gelesen habe. Nachdem dieses hier dann einige Zeit auf dem eBook-Reader vor sich hin schlummerte, habe ich es mir nun endlich mal gegriffen.

Wie finde ich Cover und Titel?
Ich frage mich, warum die Frau auf dem Bild einen Schlüssel in der Hand hält, Marie bricht doch ohne Schlüssel in das Zimmer ein. Aber gut, an sich ist das Cover ganz ansprechend und der Titel passt auch.

Um was geht’s?
Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Die Story hat einen spannenden Einstieg, man braucht aber schon etwas Geduld, und dann kommen einige krasse Plottwists, dafür hat es sich dann doch gelohnt.

Wie ist es geschrieben?
Es handelt sich um einen Einzelroman, der also problemlos ohne Vorwissen und Cliffhangergefahr gelesen werden kann. Der Schreibstil ist flüssig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Sehr gut gefällt mir, dass die Erzählperspektive wechselt, so bekommt man sehr viel aus verschiedenen Sichtweisen mit. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen.

Wer spielt mit?
Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet. Ich habe sie kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Irgendwann nervte mich Dominiks Geheimniskrämerei aber. Er bekommt die Quittung für sein unnötiges Schweigen. Manche Menschen glauben, dass sie andere vor der Wahrheit schützen müssen, dabei haben die ein Recht darauf – wie in dem Fall –, etwas über ihre Vergangenheit und Herkunft zu erfahren. Durch Zeitsprünge erfährt der Leser nach und nach mehr über Maries Mutter Helena. Man ahnt auch schnell, was das Geheimnis um Maries Mutter ist. Gut, mit meiner ersten Annahme lag ich tatsächlich falsch, und ich musste einige Zeit überlegen, ob mir die endgültige Auflösung gefällt.

Mein Fazit?
Das Buch hat letztendlich doch ganz gut gefallen, somit erhält es von mir 4 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch der Autorin sein, das ich lese.