Überraschendes Ende, aber etwas langatmig

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"Das verschlossene Zimmer" spielt im Jahr 1939 und erzählt die Geschichte von Marie, die mit ihrem Vater Dominik in Krakau lebt. Von ihrer Mutter weiß Marie nichts, da ihr Vater sich weigert von ihr zu erzählen. Da sie unbedingt mehr über ihre Mutter herausfinden möchte, bricht sie sogar in das Zimmer ihres Vaters ein.

Das Cover, der Klappentext und auch die Leseprobe haben mich sofort gefesselt und ich wollte unbedingt wissen, wie sich die Geschichte entwickelt. Das Buch fand ich dann aber leider etwas langatmig und es konnte mich nicht 100%ig überzeugen. Obwohl Marie als intelligente junge Frau beschrieben wird, agiert sie teilweise überaus naiv und scheint auch nicht immer die Konsequenzen ihres Handelns zu überblicken. Aber auch das Verhalten und die Einstellung von Maries Vater Dominik sind für mich nicht immer schlüssig und nachvollziehbar.
Sehr überrascht war ich vom Ende des Buches und muss gestehen, dass ich mit dieser Wendung nicht gerechnet hatte.