Das Theaterfestival von Orphea

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daphne1962 Avatar

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Wenn ich diesen Monat genügend Wunschpunkte zusammen hätte, wäre
Joel Dickers neues Buch mein Wunschbuch im Frühjahr. Der französische
Schriftsteller kann schreiben, aber wie! Denn, ich habe mich davon schon
2 x überzeugt. Deshalb bin ich mit diesem neuen Roman voller Erwartungen
und wenn man die Leseprobe liest, bin ich auch total angetan.

Joel Dickers Romane kann man auch nach längerer Pause noch einmal
lesen. Seine Buch-Cover sind schon anders, wenn man sie betrachtet.
Aufgerissene Seiten sozusagen, dahinter noch ein weiters Bild versteckt.
Der Autor will uns damit etwas sagen, denke ich mal.

Es beginnt zunächst einmal mit einer dramatischen Geschichte, die sich
im Jahr 1994 zugetragen hat. Nicht nur eine Joggerin wird tot aufgefunden,
auch der Bürgermeister, seine Frau und Sohn wurden in ihrem Haus
quasi hingerichtet. Ein Täter wurde gefasst und verurteilt.

Dann springt der Autor 20 Jahre weiter, wieder das Theaterfestival von
Orphea. Was soll man nun davon halten, wenn eine Journalistin behauptet,
die Polizei hat den falschen Täter verhaftet und verurteilt?
So hatte Jesse Rosenberg sich seinen Abschied bei der Polizei nicht vorgestellt. Als dann ausgerechnet diese Journalistin spurlos
verschwindet, ahnt Polizist Jesse, da muss was falsch gelaufen sein.

Da ich nun hinein gesogen wurde, würde ich natürlich gerne wissen, ob
der Autor auch hier den Leser vollends begeistern kann mit einer
gut konstruierten Story. Hoffentlich ist die Losfee mir hold.