Hoher Spannungsbogen, im Schreibstil noch etwas unausgegoren

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barbarasbuecherbox Avatar

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Ich habe "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" und "Die Geschichte der Baltimores" geliebt. Wahrhaft geliebt.
Daher ist es für mich natürlich unabdingbar, Joel Dickers neues Buch zu lesen. Auch ist der Beginn wieder äußerst spannend: wir folgen Jesse Rosenberg, der - sehr früh, wie ich finde - seine Rente antritt, um sich seinem Lebenstraum zu widmen. Kurz vor seiner Pensionierung wird ihm jedoch von der jungen Journalisten Stephanie Mailer vorgeworfen, seine Aufklärungsrate wäre nicht so hoch, wie alle denken - denn vor vielen Jahren hat er den falschen Verdächtigen in einem großen Fall verurteilt.
Das lässt Jesse keine Ruhe, und so macht er sich daran, dem Vorwurf nachzugehen. Als er jedoch kurz darauf erfährt, dass Stephanie Mailer verschwunden ist, scheint der Einsatz in dem Spiel zu steigen.
Ich freue mich schon darauf weiter zu lesen, finde jedoch, dass der Schreibstil dafür, dass es bereits sein drittes Werk ist, ein wenig flappsig ist - gerade die Dialoge wirken noch sehr hölzern. Da ich aber Dicker schon kenne und weiß, dass man über Kleinigkeiten hinweg lesen kann, freue ich mich schon riesig darauf, bald weiterlesen zu können.