(Ziemlich) voll gepunktet!

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laberlili Avatar

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Ich liebe Cold-Case-Fälle und auch wenn "Das Verschwinden der Stephanie Mailer" im eigentlichen Sinne kein cold case ist, da er offiziell bereits zum Abschluss gebracht worden ist, strahlte die Leseprobe nun doch eine gewisse Cold-Case-Atmosphäre aus, deutete für mich an, dass Jesse Rosenberg nur einen Fingerschnips davon entfernt war, den alten, scheinbar geklärten Fall wieder neu aufzurollen... die Thematik entspricht also ganz meinem Beuteschema in Sachen Spannungsliteratur.
Zudem hat Dicker auch als Schweizer diese wunderbare frankophone Erzählweise; und den französischen Erzählstil finde ich immer so zauberhaft: Da lassen sich sämtliche Geschichten für mich so lesen als bekäme man ein Märchen erzählt.
Damit hat die Leseprobe zum "Verschwinden der Stephanie Mailer" also schon entscheidend bei mir gepunktet - auch wenn mich die Seitenzahl ein wenig überrascht; da denke ich bislang noch: "Hm, da wird aber auch noch viel drumherum erzählt werden müssen, oder?" Und dann würde ich den Roman auch deswegen noch lesen wollen um herauszufinden, ob sich die Geschichte irgendwann nicht doch nur noch ganz unsäglich zieht...