Längen springen

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gruen Avatar

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Nachdem ich vorab einige Seiten gelesen hatte, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Mein erster Leseeindruck hat sich leider nicht bestätigt. Das Buch lässt sich leicht lesen; ich musste manchmal überlegen: wer war das nochmal? in welcher Zeit bin ich gerade? wo bin ich jetzt? Obwohl es sich um einen Krimi handelt, hat das Buch durchaus auch eine komische Handlung. Die Darstellerauswahl für das Theaterstück "Die schwarze Nacht", die Proben für das Stück sowie die Aufführung lassen einen schmunzeln. Hier fehlt mir aber ein bisschen der Bezug zur Realität; als ob ein Bürgermeister sich auf eine solche Geheimniskrämerei einlassen würde. Vielleicht bin ich da aber auch realitätsfremd. Gerne hätte ich mehr von Stephanie Mailer erfahren - zumal sie den Titel des Buches ausmacht -.Bis zum Schluss weiß man nicht, wer nun der Mörder ist; der Spannungsbogen wird gehalten und man möchte gerne wissen, wer denn nun der Mörder ist und obwohl das Buch durchaus Längen hat, liest man es bis zum Ende.