Nicht überzeugend

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isis55 Avatar

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Ein grausamer vierfacher Mord, eine ganze Familie wurde ausgelöscht, eine scheinbar unbeteiligte Joggerin erschossen. 20 Jahre später befasst sich die Journalistin Stephanie Mailer mit dem Fall und behauptet, Beweise zu haben, dass der Falsche verdächtigt wurde und der wahre Täter noch immer frei sei. Was weiß sie und warum verschwindet sie plötzlich?
Das Buch beginnt spannend, kann diese Spannung aber nicht aufrecht erhalten. Ständige Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit erschweren den Lesefluss und machen das Ganze unübersichtlich. Dazu kommt, dass in jedem Kapitel eine andere der handelnden Personen in der Ich-Form erzählt, was ebenfalls für Verwirrung sorgt. Die Geschichte zieht sich unheimlich in die Länge ohne nenneswerte Fortschritte in der Handlung. Stereotype und Klischees werden reihenweise bedient. Die Ermittler, die 20 Jahre zuvor mit Scheuklappen herumgelaufen sind, lösen nun nach so langer Zeit den Fall – nicht wirklich überzeugend. In meinen Augen ein eher durchschnittliches Buch.