Raffiniert geschrieben

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calimero Avatar

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Ich habe schon sehr viel von den Büchern von Joel Dicker gehört, aber bisher noch keines gelesen. Daher habe ich mich sehr gefreut, dass ich 'Das Verschwinden der Stephanie Mailer' lesen durfte.

Orphea ist ein kleines, gepflegtes, feines Städtchen direkt an der Ostküste Amerikas, in den Hamptons im Staate New York, gelegen. Deshalb ist es auch sehr schrecklich, als Ende Juli 1994 ein Vierfachmord in dieser Idylle passiert. Der Bürgermeister des Badeortes, seine Frau, sein Sohn und eine junge Joggerin werden regelrecht hingerichtet. Zwei junge Polizisten bekommen diesen Fall übertragen, Derek Scott und Jesse Rosenberg, die unter größtem Druck ermitteln und am Ende auch einen Mörder entlarven.

Doch zwanzig Jahre später rollt eine junge Journalistin, Stephanie Mailer, den Fall nochmals auf und behauptet, dass Derek und Jesse etwas übersehen haben. Bevor sie allerdings ihre Erkenntnisse den Beiden mitteilen kann, verschwindet die junge Frau und wird nach einiger Zeit tot aufgefunden. Derek und Jesse sind von dem Ganzen so geschockt und alarmiert, dass sie den Fall nochmal aufrollen, obwohl sie starke Gegner haben. Sie bekommen Hilfe von der Polizistin Anna Kanner, die brennend daran interessiert ist, warum Stephanie Mailer sterben musste.

Es ist von Anfang an so spannend geschrieben, dass man unbedingt dabei bleiben muss, um zu erfahren wie die Geschichte um die drei Cops weitergeht. Joel Dicker ist ein wunderbarer Autor, der seinen Roman schachtelartig aufbaut, sodass man das Gefühl hat, nach und nach ein Geschenk auszupacken. Grandios!