Als ornithologisch interessierter Leser war ich sehr gespannt auf diese Buch. Es handelt sich um die Biografie von Gwendolen Howard, einer mir bis dato völlig unbekannten Vogelkundlerin. Zu Beginn wird beschrieben wie sie versucht einen Heckenschnitt während der Brutzeit zu verhindern. Man lernt sie ein wenig kennen, spürt ihr Engagement und ist vielleicht erstaunt, dass sie den Vögeln Namen gibt und auch "Charaktereigenschaften" zuordnet. In den folgenden zwei Kapiteln wird eine meiner Ansicht nach interessante Verquickung von einer jeweils zu Beginn eher wissenschhatlich erscheinenden Betrachtungsweise (kursiv) und einer Episode aus ihrem Leben, wie zum Beispiel die Rettung eine Meise, die aus dem Nest gefallen ist, beschrieben. Es ist wie eine Art Eintauchen in eine ander Welt oder zumindest in eine andere Sichtweise. Auch das Cover in der etwas altertümlichen Aufmachung mit dem dekorativen Rotkkehlchen drauf finde ich sehr ansprechend. Mir gefällt das Buch sehr gut und ich würde es gerne weiterlesen...